Referent:innen

Anna Maria Heidenreich und Michaela Beck leiten als Team HEIDECK seit Mai 2021 den Bereich Fachkräfte und lebenswerte Metropole in der Handelskammer Hamburg im Jobsharing. Sie sind das erste Führungstandem in der Handelskammer und als Bereichsleiterinnen für drei Abteilungen mit insgesamt 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verantwortlich. In ihrem Bereich werden neben dem wichtigen Thema der Fachkräftesicherung für den Standort alle Branchen betreut, die Hamburg attraktiv und lebenswert machen – für Hamburger, für Touristen und Menschen, die zum Arbeiten und Leben in die Hansestadt kommen, also Handel, Kultur, Medien, Sport, Gesundheit, Tourismus und Gastronomie.
Zuvor waren sie seit 2015 in der Handelskammer in den Themenfeldern Innovation und International tätig.
Beide sind schon seit vielen Jahren in der Kammerorganisation: Michaela Beck war mehrere Jahre in der AHK Shanghai vor allem für die berufliche Aus- und Weiterbildung verantwortlich und hat die Mitgliederorganisation geleitet. Anschließend war sie bei der IHK Frankfurt für die Themen Innovation und Industrie zuständig. Sie war in der Handelskammer Hamburg neben der Organisation des Hamburg Summit „China meets Europe“ im Rahmen der Kammer- und Verbandspartnerschaft für den Aufbau und die Weiterentwicklung der lokalen Wirtschaftskammer in Sekondi-Takoradi in Ghana tätig. Sie ist Mitglied im Medienrat der Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein.
Foto: Handelskammer Hamburg

Eva-Maria Sommer ist seit März 2022 Direktorin der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH).
Sie begleitet bereits seit 15 Jahren die medienpolitische Entwicklung in Deutschland und Europa. Neben Stationen bei der Medienaufsicht war sie auch für Medien- und Telekommunikationsunternehmen im In- und Ausland tätig.
Ihre bisherigen Positionen im Überblick:
- 2018 bis 2022 Pressesprecherin und Leiterin der Stabsstelle für Strategie und Kommunikation, Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), Stuttgart
- 2015 bis 2018 Senior Manager Content and Consumer Services, Vodafone Group, London
- 2011 bis 2014 Referentin Medienpolitik, Mediengruppe RTL Deutschland, Köln
- 2007 bis 2011 Juristische Referentin, Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), Stuttgart
- 2000 bis 2007 Jurastudium und Referendariat, Heidelberg
Foto: Julia Petersen

Prof. Dr. Wolfgang Schulz ist Direktor des Leibniz-Instituts für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI) und hat die Universitätsprofessur „Medienrecht und Öffentliches Recht einschließlich ihrer theoretischen Grundlagen“ an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg inne. Im Februar 2012 wurde er zudem als Direktor des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft (HIIG) in Berlin berufen. Wolfgang Schulz forscht zu Fragen des Kommunikationsverfassungsrechts, des Medienrechts und der Internet Governance (Schwerpunkt Intermediäre), zu rechtlichen Problemen algorithmischen Entscheidens und der Ethik der Digitalisierung. Er arbeitet häufig an der Schnittstelle von Rechtswissenschaft zu anderen Disziplinen wie der Kommunikationswissenschaft und der Informatik und mit einem Fokus auf die Dimension des Wissens. Der funktionale Vergleich unterschiedlicher nationaler Ansätze wird von ihm zur Problemlösung fruchtbar gemacht. Eine wesentliche Rolle spielt bei seiner Arbeit der Transfer in die Politik auf allen Ebenen (Land, Bund, EU, Europarat, UNESCO).
Foto: David Ausserhofer

Dr. Tobias Mast leitet den Forschungsbereich „Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen“ am Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI). Sein Team beschäftigt sich mit den Regeln in digitalen Kommunikationsräumen und besonders in sozialen Netzwerken, unter denen neue Praktiken der gesellschaftlichen Verständigung und Selbstvergewisserung entstehen. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit dem Schwerpunkt Informations- und Medienrecht promovierte er von August 2015 bis Ende Januar 2019 am HBI aus einer interdisziplinären Perspektive zur öffentlichen Informationstätigkeit des Staates. Sein Referendariat leistete er am Hanseatischen Oberlandesgericht mit Stationen u. a. bei der Pressekammer des Landgerichts Hamburg, einer international tätigen Wirtschaftskanzlei und dem Bundesverfassungsgericht ab. Im Anschluss war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht tätig. Er ist Associate Editor bei www.verfassungsblog.de und strebt eine Habilitation an der Universität Mainz unter Betreuung von Prof. Dr. Matthias Bäcker an. Außerdem ist er Lehrbeauftragter der Universität Hamburg und Prüfer im Staatsteil der Ersten juristischen Prüfung für das Justizprüfungsamt Hamburg. Im Januar 2024 wurde er zum Sachverständigen des Deutschen Bundestages für das Digitale-Dienste-Gesetz zur Durchführung des Digital Services Act berufen. Im Juli 2024 wählte ihn der Deutsche Bundestag in den Beirat der Koordinierungsstelle für digitale Dienste bei der Bundesnetzagentur.
Foto: privat

Ass. iur. Christina Etteldorf ist seit 2017 am Institut für Europäisches Medienrecht (EMR) beschäftigt, seit 2022 in der Funktion als wissenschaftliche Referentin. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes mit dem Schwerpunktbereich Deutsches und Internationales Medien- und Informationsrecht und absolvierte auch ihr Referendariat im Saarland mit vorwiegend medien- bzw. rundfunkrechtlichen Schwerpunkten in den praktischen Wahlstationen. Seit 2020 ist sie außerdem Lehrbeauftragte an der Universität des Saarlandes und dort verantwortlich für das Modul Geistiges Eigentum und Medienrecht in den Fachbereichen Wirtschaft und Recht, Digitale Betriebswirtschaftslehre sowie dem LL.M. Informationstechnologie und Recht. Sie ist (Mit-)Autorin zahlreicher, teils internationaler und rechtsvergleichender, Studien, Publikationen, Kommentierungen, Mapping-Berichte und Fachzeitschriftenbeiträge, trägt auf regelmäßiger Basis zu juristischen Newsdiensten bei und hält Vorträge zu verschiedenen juristischen Themen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen vor allem im Bereich der audiovisuellen Medien, der medialen Vielfaltssicherung sowie verschiedenen Fragestellungen im Kontext der Regulierung von Online-Plattformen und deren Auswirkungen auf den Mediensektor.
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Prof. Dr. Josef Trappel, Universitätsprofessor für Kommunikationspolitik und Medienökonomie und Leiter des Fachbereichs Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg. Studium der Publizistik-, Kommunikations- und Politikwissenschaft, danach Sachverständiger für Fragen der Medienpolitik im Bundeskanzleramt in Wien und bei der Europäischen Kommission in Brüssel. Später Bereichsleiter Medien und Kommunikation und Vizedirektor der Prognos AG in Basel, Schweiz. Habilitation an der Universität Zürich. Direktor des Erasmus+ Joint Master Programms Digital Communication Leadership. Arbeitsschwerpunkte: Internationale und nationale Medienpolitik, Medien und Demokratie, Medienökonomie, Implikationen neuer Kommunikationstechnologien, Digitalisierung und Innovation
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Prof. Dr. Judith Möller ist seit März 2025 Wissenschaftliche Direktorin des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) und Mitglied des Vorstands. Zum 1. Februar 2023 hatte sie die Professur „Empirische Kommunikationsforschung, insbesondere Mediennutzung und gesellschaftliche Medienwirkungen“ an der Universität Hamburg in Kooperation mit dem HBI angetreten. Es handelt sich um eine gemeinsame Berufung, die mit Lehrtätigkeit am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität sowie intensiver Forschungstätigkeit am HBI verbunden ist. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Auswirkungen politischer Kommunikation, insbesondere in sozialen Medien. Dabei stehen zwei Fragen im Mittelpunkt: (1) die Auswirkungen von personalisierter politischer Kommunikation auf Einzelne und die Gesellschaft als Ganzes und (2) die Rolle der (neuen) Medien im Prozess der Meinungsbildung, insbesondere als Teil politischer Sozialisationsprozesse.
Foto: Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut; Christiane Matzen

Alexander Natt studierte Rechtswissenschaften an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Nach Stationen unter anderem in Bonn, Brüssel und München sowie am Mainzer Medieninstitut wechselte er in die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Seit 2023 leitet er dort in einer Doppelspitze die Abteilung ,Medien‘. Für das Vorsitzland der Rundfunkkommission der Länder koordiniert er die Arbeit der Staats- und Senatskanzleien der 16 Bundesländer und ist Ansprechpartner für die Ressorts der Bundesregierung sowie für die europäische Ebene.
Foto: Das Atelier_Mainz

Stefan Ottlitz (Jahrgang 1976) ist seit Juni 2020 Geschäftsführer des SPIEGEL-Verlags. Darüber hinaus ist er Geschäftsführer der Unternehmen DER SPIEGEL GmbH & Co. KG, SPIEGEL Tech Lab GmbH, der Ericus Beteiligungsmanagement GmbH und der 11FREUNDE Verlag GmbH & Co. KG.
Stefan Ottlitz begann seine journalistische Laufbahn 1995 als Lokalreporter bei der Süddeutschen Zeitung. Von 1997 bis 2001 absolvierte er die Deutsche Journalistenschule in München. Danach war er Politikredakteur bei der Abendzeitung, von 2004 bis 2006 im CvD-Team bei der Financial Times Deutschland tätig und danach Chef vom Dienst, Textchef und Geschäftsführender Redakteur bei SPIEGEL ONLINE. Seit 2011 war Ottlitz Chefredakteur von SZ.de und seit 2014 auch Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung. Im Januar 2018 kehrte er als Leiter der Produktentwicklung zum SPIEGEL-Verlag zurück.
Foto: Anna Dittrich

Dr. Felix W. Zimmermann ist Chefredakteur von Legal Tribune Online (LTO) und Rechtsanwalt. Zuvor war er Rechtsexperte des ZDF. Zimmermann promovierte am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung zur verfassungsrechtlichen Grenze der Schleichwerbung. Die Staatsexamina schloss er in Hamburg ab.
Foto: Hanna Witte