15. Hamburger Mediensymposium: Vom europäischen Konzert zum Solo aus Brüssel?
Norderstedt/Hamburg, 17. Juni 2025 – Was bedeutet die zunehmende Regulierung durch die EU-Kommission für unsere Medien? Auf Einladung der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH), des Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) und der Handelskammer Hamburg diskutierten diese Fragestellung rund 200 Expert:innen aus Medienrecht, Medienwirtschaft, Medienpolitik und Medienforschung vergangenen Donnerstag in der Handelskammer Hamburg.
Langwierige Rechtsprozesse, unklare Zuständigkeiten sowie eine Vielzahl an Sonderregelungen und EU-Verordnungen schränken die Medienregulierungen in Deutschland und anderen Mitgliedsstaaten Europas stark ein. „Zu stark“, sagt Eva-Maria Sommer, Direktorin der MA HSH. „DSA, DMA oder EMFA verfolgen zwar wichtige Ziele. Aber sie erschweren die Gestaltungsspielräume auf nationaler Ebene und die Anwendung sinnvoller, bereits bestehender Vorgaben.“
Es müsse das Ziel verfolgt werden, Medienunternehmen Raum für Innovationen zu lassen. Das Beispiel der künstlichen Intelligenz zeige, dass sie einer informierten Gesellschaft nur durch ein enges Zusammenspiel aus Medienanbietern und Tech-Plattformen zugutekomme. Hierfür braucht es Dialog, Zusammenarbeit und eine Regulierung, die Transparenz und Fairness schafft. „Und das muss hier vor Ort passieren. Ein Solo aus Brüssel kann nicht die Lösung sein“, so Sommer weiter. „Vielfalt lebt von Unterschieden. Und genau diese Vielfalt macht Medien zu einem besonderen Kulturgut und gibt ihnen gesellschaftliche Relevanz.“
Eine ausführlichere Nachlese finden Sie unter: https://leibniz-hbi.de/hbi-news/aktuelles/vom-europaeischen-konzert-zum-solo-aus-bruessel/.
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